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Mühle mit heimatkundlicher Sammlung

Der Galerieholländer wurde im Jahr 1847 vom letzten Vareler Grafen Bentinck erbaut und ging nach Auflösung der Herrschaft Varel 1858 in Privatbesitz über. Bei einer Gesamthöhe von gut 30 m und einer Flügellänge von 24 m gilt die Vareler Windmühle als zweithöchste Mühle Deutschlands und als eine der größten Galerieholländer überhaupt. Die Holzkonstruktion mit ihrer ungewöhnlichen Abmessung zeigt bis heute eine hervorragende Zimmermannskunst.
Der Heimatverein Varel e.V. nutzt das Mühlengebäude als Ausstellungsort von heimatkundlichen Sammlungen. Hier werden zahlreiche Exponate aus Handwerk, Fischerei, Landwirtschaft, bäuerlichem Haushalt, Ziegelindustrie, Imkerei, Flachsbearbeitung etc. präsentiert, die die hiesige Wirtschaft der letzten 300 Jahre dokumentieren.
Außerdem gibt es Abteilungen über den traditionellen Friesensport „Boßeln“, die Sturmfluten, sowie über die Entstehung des Jadebusens und den Deichbau zu sehen.
Für die Besucher geht die Besichtigungstour in der auf dem Mühlenhof gelegenen Remise und in der benachbarten Scheune weiter. Zum einen stehen in ihr historische Ackergeräte,  zum anderen gibt es vollständig eingerichtete Werkstätten alter Handwerksberufe, die wie die des Schmiedes aufgebaut sind.
 

Öffnungszeiten:
Ganzjährig: Samstag 10.00 – 12.00 Uhr
Vom 1. Mai bis 31. Oktober: mittwochs, samstags und sonntags 10.00 - 12.00 Uhr

Für Grundschulklassen (Klasse 3 und 4) werden zusätzlich Seminare wie „Von der Aussaat zur Ernte“ und „Vom Korn zum Mehl“ angeboten, in denen die Kinder selbst aktiv werden können.

Kontakt

Mühlenstraße 52a
26316 Varel-Dangast
Tel: 04451 / 860801
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